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Aku­stik­decke ge­sucht? Fol­gen­de 7 Tipps hel­fen bei der Wahl

Beim Ge­stal­ten von In­nen­räu­men in ei­nem Ge­bäu­de sind nicht nur Aus­se­hen und Funk­ti­on zu be­ach­ten, schnell taucht auch die Fra­ge nach der Raum­aku­stik auf. Wel­che Lö­sun­gen gibt es da­zu auf dem Markt?Welche Ma­te­ria­li­en sind für wel­ches Ziel am be­sten? Bau­herr­schaft und Ar­chi­tekt fin­den die Lö­sung da­zu durch Ein­bau ei­ner Aku­stik­decke. Wich­tig ist, dass die­se op­tisch und funk­tio­nal in das be­reits vor­han­de­ne oder ge­plan­te Ge­bäu­de passt. Wir ge­ben in fol­gen­dem Blog­bei­trag Ant­wort auf die­se Fragen.

Tipp 1: Das Ziel der Raum­aku­stik im Vor­aus definieren

In der Re­gel neh­men wir Men­schen vi­su­ell als Er­stes das De­sign ei­nes Rau­mes wahr. Un­be­wusst und et­was ver­zö­gert wirkt die Raum­aku­stik auf uns. Je grös­ser ein Raum, de­sto län­ger dau­ert es, bis ein Echo zu­rück­kommt. Des­halb soll­te man sich bei der Pla­nung ei­nes Bau­vor­ha­bens früh mit der Raum­aku­stik be­fas­sen. Wie ist die Aku­stik in ei­nem Raum, wenn sich vie­le Men­schen dar­in be­fin­den? Wel­ches Raum­er­leb­nis soll ge­bo­ten wer­den? Ist das Ver­ste­hen des ge­spro­che­nen Wor­tes wich­tig oder soll vor al­lem Live-Mu­sik gut tö­nen? Oder bei­des? Lei­der gibt es im­mer noch Event­hal­len, bei de­nen wäh­rend der Pla­nung das Aku­stik­ver­hal­ten schlicht ver­ges­sen wur­de. Dort kann es für das mensch­li­che Ohr schnell un­an­ge­nehm wer­den. «Ich hö­re und ver­ste­he den Red­ner nicht! Hier ist es zu laut, komm, wir ge­hen!» sind dann meist Aus­sa­gen mit Fol­gen. Des­halb im­mer im Vor­aus Zie­le der Raum­aku­stik de­fi­nie­ren und sich fra­gen, wie man den Klang in ei­nem Ge­bäu­de ver­bes­sern oder die Laut­stär­ke in ei­nem Raum dämp­fen oder mi­ni­mie­ren kann. Kennt der Decken­bau­er die Zie­le, kann er dem­entspre­chend ei­ne Lö­sung prä­sen­tie­ren. Oft­mals wer­den die Zie­le durch den Ein­bau ei­ner Aku­stik­decke erreicht.

Tipp 2: Grün­de für den Ein­satz ei­ner Aku­stik­decke ins Feld führen

Aku­stik­decken wer­den seit Jahr­zehn­ten in öf­fent­li­chen Bau­ten wie Kon­zert­hal­len, Sport­hal­len, Au­di­to­ri­en und im­mer mehr in Spi­tä­lern, Schu­len und Hei­men ein­ge­baut. In den letz­ten Jah­ren ist auch die Nach­fra­ge nach Aku­stik­decken in der Ga­stro­no­mie, in Bü­ro­ge­bäu­den und so­gar bei Pri­vat­häu­sern ge­stie­gen. Das be­deu­tet, dass auch dort die An­for­de­rung an den Decken­bau­er in den letz­ten Jah­ren ge­stie­gen ist, weil es im­mer mehr Mög­lich­kei­ten gibt. Für den Ein­satz ei­ner Aku­stik­decke spre­chen vie­le Grün­de. Der wich­tig­ste Grund ist die Ver­bes­se­rung der Raum­aku­stik. Die Aku­stik­decke soll zu­dem auch den Raum op­tisch auf­wer­ten und die Haus­tech­nik soll da­hin­ter ver­bor­gen wer­den. Vie­le Aku­stik­decken-Sy­ste­me sind so ge­plant und kon­stru­iert, dass man die Kli­ma­an­la­ge, die Decken­hei­zung, die Raum­lüf­tung und die Raum­be­leuch­tung voll­stän­dig in­te­griert buch­stäb­lich «un­ter der Decke» hal­ten kann.

Tipp 3: Ma­te­ri­al der Aku­stik­decke bestimmen

Schon vor Hun­der­ten von Jah­ren wur­den Decken vor al­lem bei re­prä­sen­ta­ti­ven Ge­bäu­den oft pracht­voll ver­ziert, dies mit Holz­ver­klei­dun­gen (Kas­set­ten­decken), Mo­sai­ken oder Stuck­ver­zie­run­gen. Vor al­lem bei Kon­zert­häu­sern be­gann man schon früh, mit Aku­sti­k­el­e­men­ten das Klang­ver­hal­ten ei­nes Rau­mes zu ver­bes­sern, in­dem man mit ver­schie­de­nen Ma­te­ria­li­en ex­pe­ri­men­tier­te. Die Aus­stat­tung von Räu­men mit Aku­stik­decken hat sich schliess­lich im 20. Jahr­hun­dert in al­le Rich­tun­gen wei­ter­ent­wickelt. So gibt es heu­te ein- bis mehr­schich­ti­ge Decken­kon­struk­tio­nen in al­len mög­li­chen Ma­te­ria­li­en und Kom­bi­na­tio­nen und das An­ge­bot ist sehr gross. Ein er­fah­re­ner Decken­bau­er kennt sich des­halb in der Ge­schich­te des Aku­stik­decken­baus aus und hat prak­tisch al­le Lö­sungs­mög­lich­kei­ten schon aus­ge­führt. Er kennt die Vor- und Nach­tei­le der ein­ge­setz­ten Ma­te­ria­li­en und de­ren Ein­fluss auf Bud­get und Aku­stik­zie­le. Das ein­ge­setz­te Ma­te­ri­al muss früh be­stimmt wer­den. Es gibt heu­te ne­ben Aku­stik­decken aus Holz auch Decken aus Me­tall, Mi­ne­ral­fa­sern, PET und Tex­til. Aku­sti­k­el­e­men­te wer­den nicht nur an der Decke mon­tiert, son­dern kön­nen auch als Wand­ver­klei­dun­gen ein­ge­setzt wer­den. Der Decken­bau­er ist Ge­ne­ra­list und gleich­zei­tig Spe­zia­list für Decken- und Wand­ver­klei­dun­gen, Aku­sti­k­el­e­men­te, Be­leuch­tung und Spe­zi­al­auf­trä­ge und weiss, wel­ches Ma­te­ri­al für wel­ches Pro­jekt am be­sten ist. Er weiss, wie schwie­ri­ge und gros­se Pro­jek­te nach den Vor­ga­ben der Bau­herr­schaft, des Ar­chi­tek­ten und nach ge­setz­li­chen Vor­ga­ben aus­zu­füh­ren sind. All die­se Fä­hig­kei­ten brin­gen wir von der De­we­ta AG mit. Seit über 30 Jahren.

Tipp 4: Ober­flä­chen­be­schaf­fen­heit, Far­be und De­sign der Aku­stik­decke definieren

Wird die Ober­flä­che me­cha­nisch be­an­sprucht? Wel­che Far­ben und Ober­flä­chen sind heu­te mög­lich? Soll mei­ne Aku­stik­decke glän­zend oder matt sein? Was sieht bes­ser aus? Na­tur­be­las­sen oder mit Mo­ti­ven be­druckt? Die Fra­ge nach der me­cha­ni­schen Be­an­spru­chung der Ober­flä­che muss früh ge­stellt wer­den. Ei­ne Decke oder Wand­ver­klei­dung in ei­ner Turn­hal­le oder ei­nem Schul­haus wird mehr be­an­sprucht als ei­ne Decke in ei­nem Hör­saal oder in ei­nem Spi­tal. Müs­sen Decke und Wand ball­wurf­si­cher oder kratz­fest sein? Ha­ben wir an al­le äus­se­ren Ein­flüs­se ge­dacht? Ein er­fah­re­ner Decken­bau­er wird all die­se Fra­gen schon bei der Pla­nung stel­len. Er wird zum Bei­spiel fra­gen, ob in der ge­plan­ten Shop­ping-Mall De­ko­ra­ti­ons­ma­te­ri­al an die Decke ge­hängt wird und wie häu­fig man die­ses aus­wech­selt. In der Re­gel gilt: funk­tio­na­le Fra­gen zu­erst und dann die Fra­ge nach dem Aus­se­hen. Bei der Farb­wahl und dem De­sign gibt es heu­te Tau­sen­de von Lö­sun­gen. In der Re­gel er­stellt der Raum­ge­stal­ter oder der In­nen­ar­chi­tekt ein Farb- und ein De­sign­kon­zept. Die Aus­wahl der Far­be fin­det via RAL- oder NCS-Farb­sy­stem statt. Meist wird dann vor Ort mit ver­schie­de­nen Farb­mu­stern die Wir­kung ge­te­stet. Die Ober­flä­chen­be­schaf­fen­heit soll aber die Schall­ab­sorp­ti­ons­wer­te der Aku­stik­decke nicht ne­ga­tiv beeinflussen.

Tipp 5: Bud­get er­stel­len und Bud­get einhalten

Was darf mei­ne Aku­stik­decke ko­sten? Wel­cher Schall­ab­sorp­ti­ons­wert nach ISO-Norm 354 muss ein­ge­hal­ten wer­den? Bei ei­nem Ge­bäu­de­pro­jekt gibt es vie­le An­for­de­run­gen und Nor­men. Die Schweiz ist ein Land mit sehr ho­hen Qua­li­täts­an­sprü­chen. Auch Funk­tio­na­li­tät und Si­cher­heit ha­ben hier ei­nen sehr ho­hen Stel­len­wert. Falls es Aku­stik-Zie­le bei ei­nem Raum gibt, die nicht über­schrit­ten wer­den dür­fen, wird vor­ab ein di­gi­ta­les Raum­mo­dell er­stellt, in dem das Schall­ver­hal­ten mit ver­schie­de­nen Ma­te­ria­li­en und Lö­sun­gen si­mu­liert wer­den kann. Dar­aus las­sen sich die Ko­sten be­rech­nen und of­fe­rie­ren. Zu­sätz­lich ar­bei­ten wir bei De­we­ta mit Her­stel­lern zu­sam­men, die je nach ge­wähl­ter Lö­sung ein Schall­dia­gramm zur Ver­fü­gung stel­len. Hat sich der Bau­herr für ei­ne Lö­sung ent­schie­den und das Bud­get ab­ge­seg­net, ist es wich­tig, dass das Pro­jekt ge­nau nach Pla­nung aus­ge­führt wird, da­mit das Bud­get ein­ge­hal­ten wer­den kann.

Tipp 6: Ent­we­der Aku­stik-Se­gel, Aku­stik-Fel­der oder ei­ne voll­flä­chig ge­schlos­se­ne Decke einsetzen

Was ist der Vor­teil beim Ein­satz von ein­zel­nen Aku­stik-Se­geln oder Aku­stik-Fel­dern? Egal ob aus Holz, Me­tall oder Kunst­stoff­ma­te­ria­li­en – ein­zel­ne Ele­men­te las­sen sich bei je­der Än­de­rung an Haus­tech­nik, Ver­ka­be­lun­gen etc. leicht de­mon­tie­ren. Ein­zel­ne Ele­men­te las­sen sich zu­dem frei im Raum an­ord­nen. De­sign­wün­sche las­sen sich prak­tisch in al­len For­men, Far­ben und Ma­te­ria­li­en um­set­zen. Ei­ne gu­te Lö­sung bie­ten in die­sem Fall ein- und aus­klick­ba­re Pa­nee­len oder La­mel­len, die in fast al­len Brei­ten und Län­gen, Far­ben und For­men so­wie un­ter­schied­li­chen Schall­ab­sor­bern er­hält­lich sind. Ein wei­te­rer Vor­teil bei die­sem Sy­stem ist, dass Wän­de, Schrank­ele­men­te oder Raum­tren­ner mit der glei­chen Op­tik und Funk­ti­on ver­baut wer­den können.

Was ist der Vor­teil ei­ner ge­schlos­se­nen Decke? Ge­schlos­se­ne Aku­stik­decken gibt es aus Holz, Me­tall, Kunst­stoff oder Tex­til. Ei­ne ge­schlos­se­ne Aku­stik­decke wird dann fa­vo­ri­siert, wenn aus äs­the­ti­schen Grün­den (zum Bei­spiel beim Ver­ber­gen der Haus­tech­nik) ei­ne voll­flä­chi­ge Aku­stik­lö­sung ver­baut wer­den soll. Auch hier sind die Ein­satz­mög­lich­kei­ten schier gren­zen­los. In der Re­gel wer­den da­mit Bü­ro­räu­me, Ver­kaufs­flä­chen, Ga­stro­no­mie­räu­me und Wohn­be­rei­che aus­ge­stat­tet und die In­te­gra­ti­on von Spots, Leuch­ten oder Lüf­tungs­ele­men­ten ist mög­lich. Bei ge­wis­sen Decken­sy­ste­men müs­sen be­stehen­de Räu­me nicht aus­ge­räumt wer­den. So ent­steht zum Bei­spiel bei der Mon­ta­ge ei­ner Spann­decke sehr we­nig Staub und Schmutz. Ein Vor­teil sind bei die­sem Sy­stem kur­ze Mon­ta­ge­zei­ten und tie­fe­re Ma­te­ri­al­ko­sten. Auch hier emp­fiehlt es sich, ei­nen er­fah­re­nen Decken­bau­er zu beauftragen.

Tipp 7: Dach­fen­ster, Lüf­tung und Be­leuch­tung so­wie wei­te­re schon vor­han­de­ne Ele­men­te mit einplanen

Ein ver­sier­tes Mon­ta­ge­un­ter­neh­men wie wir von De­we­ta ana­ly­siert so­wohl bei be­stehen­den Räu­men wie auch bei Neu­bau­ten im­mer zu­erst die Aus­gangs­la­ge. Muss die be­stehen­de Haus­tech­nik wie Küh­lung, Lüf­tung, Licht und Ver­ka­be­lung bei der Mon­ta­ge der Aku­stik­decke be­rück­sich­tigt wer­den? Muss die Tech­nik leicht zu­gäng­lich sein? Sind Dach­fen­ster zu in­te­grie­ren? Was ist mit In­door-Schat­ten­sy­ste­men, die bei star­ker Be­son­nung ein­ge­setzt wer­den und was ha­ben die­se für ei­ne Wir­kung auf das Aku­stik­ver­hal­ten? Wie schnell soll ei­ne Aku­stik­decke ent­fernt wer­den kön­nen? Kann dies al­len­falls auch ein IT-Tech­ni­ker sel­ber ma­chen, der mal schnell ein neu­es Netz­werk­ka­bel für die In­stal­la­ti­on ei­nes neu­en WLAN-Rou­ters in­stal­lie­ren muss? All die­se Fra­gen zu den Ein­fluss­fak­to­ren ste­hen bei uns auf ei­ner Check­li­ste, die wir mit In­nen­ar­chi­tekt und Bau­herr­schaft durch­ge­hen. Das Re­sul­tat wird so hör- und spür­bar bes­ser – und lässt sich sehen.

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Marc Schröter

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