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7 Grün­de, war­um Aku­stik­decken im­mer be­lieb­ter werden

Aku­stik­decken wer­den im­mer be­lieb­ter. Sie re­du­zie­ren nicht nur Lärm durch Schall­ab­sorp­ti­on – sie ver­bes­sern auch den Raum­klang und so­mit die Le­bens­qua­li­tät des Men­schen, der sich in sol­chen Räu­men ein­fach bes­ser fühlt. Es gibt vie­le Grün­de, war­um im­mer mehr Aku­stik­decken in In­nen­räu­men ein­ge­baut wer­den. Der fol­gen­de Text zeigt auf, war­um Aku­stik­decken bei Bau­her­ren be­liebt sind.

Grund 1: In der heu­ti­gen Ar­chi­tek­tur wird viel schall­har­tes Ma­te­ri­al verwendet

Die mo­der­ne Ar­chi­tek­tur und die da­mit ver­bun­de­ne Raum­ge­stal­tung und die ver­wen­de­ten Bau­ma­te­ria­li­en brin­gen zwar viel Licht, Platz und se­hen gut aus – für ei­ne gu­te Raum­aku­stik müs­sen aber auch schall­schlucken­de Ele­men­te in­te­griert wer­den. Schall­har­te Ma­te­ria­li­en ab­sor­bie­ren den Schall schlecht. Da­zu ge­hö­ren Wän­de, Bö­den oder Decken aus Be­ton, Mau­er­werk, Gips, aber auch das Glas der heu­te be­lieb­ten gros­sen Fen­ster­fron­ten. Auch bei rich­ti­gem Ein­bau mit Hin­ter­fül­lung von po­rö­sem Ma­te­ri­al kön­nen Ober­flä­chen aus Holz, Gips oder Blech zwar bei tie­fen Tö­nen schall­ab­sor­bie­rend sein, sie re­flek­tie­ren aber den Schall im Sprach­be­reich im­mer noch. Lau­te Räu­me sind un­an­ge­nehm, man fühlt sich nicht rich­tig wohl. Ist dies im Ei­gen­heim der Fall, kann man sich nicht rich­tig ent­span­nen und fin­det nicht die Ru­he, die man ei­gent­lich möch­te. Je grös­ser ein Raum ist, um­so schlim­mer wird zum Bei­spiel der un­an­ge­neh­me Echo­ef­fekt. Durch den Ein­satz von schall­schlucken­den Ma­te­ria­li­en für die Aku­stik­decke wer­den Schall- und Echo-Ef­fek­te mas­siv re­du­ziert und es ist we­ni­ger lärmig.

Grund 2: We­ni­ger Mö­bel, Tep­pi­che und Ob­jek­te im Raum ver­schlech­tern die Raumakustik

Wenn man auf al­ten Fo­tos un­se­rer El­tern oder Gross­el­tern die In­nen­ein­rich­tung mit den heu­ti­gen Trends ver­gleicht, sieht man vor al­lem Un­ter­schie­de bei der Mö­blie­rung und den Bö­den. Frü­her wa­ren dicke Tep­pi­che und rie­si­ge So­fas aus Stoff und viel Krims­krams in Wohn­zim­mern an­zu­tref­fen. Dies wa­ren re­gel­rech­te Schall­ab­sor­ber. Auch Bü­ros oder Ver­kaufs­ge­schäf­te se­hen auf al­ten Fo­tos ziem­lich voll­ge­stopft aus. Seit den Acht­zi­ger­jah­ren geht der Trend Rich­tung Mi­ni­ma­lis­mus, Funk­tio­na­li­tät und Schlicht­heit. In der Ar­chi­tek­tur wird heu­te ei­ne mög­lichst re­du­zier­te For­men­spra­che an­ge­strebt. «We­ni­ger ist mehr!» oder «Re­du­ce to the Max!» wur­de auch zum Mot­to in der Raum­ge­stal­tung. Kommt man heu­te in ei­nen öf­fent­li­chen oder pri­va­ten Raum, sieht es meist sehr auf­ge­räumt und «clean» aus. Das die­se «nack­ten» Räu­me ei­ne schlech­te Raum­aku­stik ha­ben, wenn man kei­ne Ge­gen­mass­nah­men plant, liegt auf der Hand. Je­der kennt sol­che Räu­me, wie zum Bei­spiel Turn­hal­len, in de­nen der Schall oh­ne Aku­stik­decken ei­ne lan­ge Nach­hall­zeit hat. Je mehr Per­so­nen, um­so mehr stö­ren­de Ge­räu­sche, je mehr stö­ren­de Ge­räu­sche, de­sto schlech­ter ver­steht man sich. Wer sich in sol­chen Räu­men Auf­merk­sam­keit ver­schaf­fen will, be­nö­tigt ei­ne ho­he und lau­te Stim­me, ei­ne Tril­ler­pfei­fe oder ei­ne Akustikdecke.

Grund 3: Wir ver­brin­gen im­mer mehr Zeit in In­nen­räu­men und un­ser Wohl­be­fin­den wird im­mer wichtiger

Wie viel Zeit ver­brin­gen Sie pro Tag in ei­nem ge­schlos­se­nen Raum? Wahr­schein­lich un­ter­schät­zen Sie dies. Im Durch­schnitt ver­bringt un­se­re Ge­ne­ra­ti­on 21 Stun­den pro Tag in In­nen­räu­men. Es gibt aber auch im­mer mehr Men­schen, die fast nie ih­re Woh­nung ver­las­sen. Des­halb ist es wich­tig, dass al­le, die sich mit der Pla­nung von Ge­bäu­den oder de­ren Re­no­va­tio­nen be­schäf­ti­gen, auch die Be­dürf­nis­se der Men­schen be­rück­sich­ti­gen, die sich in ei­nem Raum wohl­füh­len möch­ten. Da­zu ge­hört auch ei­ne op­ti­ma­le Raum­aku­stik, die un­se­re Ge­sund­heit ver­bes­sert. Sich wohl­füh­len senkt die Fehl­zei­ten am Ar­beits­platz oder in der Schu­le und be­wirkt, dass Men­schen we­ni­ger häu­fig zum Arzt ge­hen. Ne­ben an­de­ren po­si­ti­ven Ein­fluss­fak­to­ren för­dert der Ein­bau von Aku­stik­decken so­mit das Wohl­be­fin­den des Menschen.

Grund 4: Im­mer mehr Men­schen le­gen Wert auf ei­nen ho­hen Kom­fort und ei­ne gu­te Raumakustik

Gu­te Raum­aku­stik ist buch­stäb­lich in al­ler Mun­de. Als das KKL in Lu­zern im Jahr 1998 er­öff­net wur­de, stand in vie­len Be­rich­ten vor al­lem der her­vor­ra­gen­de Raum­klang die­ses Kon­zert­saals im Ram­pen­licht. Ver­ant­wort­lich für die Aku­stik war der New Yor­ker Rus­sell John­son (1924–2007). Über mehr als drei Jahr­zehn­te lang hat­te er mit sei­ner Ar­tec-Grup­pe (Ar­tec = Art und Tech­no­lo­gy) auf der gan­zen Welt Pro­jek­te rea­li­siert und galt als ei­ner der füh­ren­den Aku­sti­ker. Trotz al­len Ruh­mes war das KKL Lu­zern ein Mei­len­stein für ihn: «Der Saal in Lu­zern ist ein Nach­kömm­ling von 40 bis 50 Vor­gän­gern, die ich seit 1956 ge­baut ha­be. Hier sind fast al­le Er­run­gen­schaf­ten mei­ner Ar­beit zu­sam­men­ge­fasst.» Sein Ziel und das Ziel des Ar­chi­tek­ten Jean Nou­vel und der Bau­herr­schaft war es, ei­ne Aku­stik zu schaf­fen, die das ge­sam­te mu­si­ka­li­sche Re­per­toire vom Mit­tel­al­ter bis zur Mo­der­ne op­ti­mal zum Klin­gen bringt. Heut­zu­ta­ge wis­sen die Bau­herr­schaft und der Ar­chi­tekt, dass es wich­tig ist, ne­ben al­len an­de­ren Pla­nun­gen auch auf ei­ne op­ti­ma­le Raum­aku­stik zu ach­ten. Ei­ne gu­te Lö­sung bringt für al­le mehr Kom­fort und spricht sich her­um – von der Ab­flug­hal­le bis zum pri­va­ten Wohn­haus, egal wie gross oder klein das Bau­pro­jekt ist.

Grund 5: Aku­stik­decken ver­bes­sern klar die Sprachverständlichkeit

Ein ho­her Ge­räusch­pe­gel in In­nen­räu­men oh­ne Schall­ab­sor­ber führt da­zu, dass Spra­che schwer ver­ständ­lich ist. So wer­den zum Bei­spiel in Turn- oder Schwimm­hal­len oder Schul­zim­mern An­wei­sun­gen falsch ver­stan­den, die Stim­me des Leh­rers er­mü­det schnell und lei­det auf Dau­er. Hier wirkt sich ein durch­dach­tes Aku­stik­kon­zept bei Re­no­va­tio­nen und Neu­bau­ten für Schul­räu­me si­cher po­si­tiv auf das Wohl­be­fin­den der Schü­ler und Leh­rer aus. Zu die­sem The­ma wur­de in der Schweiz 2020 die über­ar­bei­te­te Norm SIA 181 «Schall­schutz im Hoch­bau» ein­ge­führt. Neue­run­gen, ins­be­son­de­re zum The­ma Raum­aku­stik be­schrei­ben dort, wie der Schall­druck­pe­gel ge­senkt und die Sprach­ver­ständ­lich­keit ver­bes­sert wer­den kön­nen. Wie man die Sprach­ver­ständ­lich­keit ver­bes­sert, wur­de auch in ver­schie­de­nen in­ter­na­tio­na­len Stu­di­en be­schrie­ben. So ver­min­dert ei­ne norm­ge­rech­te Raum­aku­stik die von Schü­lern ver­ur­sach­ten Hin­ter­grund­ge­räu­sche um 9 De­zi­bel1. Es emp­fiehlt sich auch in Schul­zim­mern der Ein­bau von Aku­stik­decken oder Aku­stik­wän­den. So wird das ge­spro­che­ne Wort klar und pro­blem­los ver­ständ­lich und kon­zen­trier­tes und ef­fi­zi­en­tes Ler­nen wird möglich.

1 Quel­le: Can­ning, D.; Ja­mes, A.: The Es­sex Stu­dy – Op­ti­mi­zed class­room acou­stics for all, UK 2012

Grund 6: Zu viel Lärm und zu viel Hall kön­nen krank machen

Bei Lärm den­ken wir vor al­lem an Dü­sen­jets oder an lau­te Rock­bands. Ei­ne der lau­te­sten Bands war die bri­ti­sche Me­tal­band «Mot­ör­head». Im De­zem­ber 1984 stell­te sie mit 130 De­zi­bel im über 100 Jah­re al­ten Va­rie­ty Theat­re in Cleve­land ei­nen neu­en Lärm­re­kord auf. So­gar das Ge­bäu­de wur­de in Mit­lei­den­schaft ge­zo­gen: Auf­grund der Schwin­gun­gen reg­ne­ten Tei­le vom Decken­putz aufs Pu­bli­kum, wes­halb den Ver­an­stal­tern kei­ne Wahl blieb. Sie dreh­ten den Strom ab. Laut­stär­ke zu be­ur­tei­len, ist oft schwie­rig. Um ei­nen Ein­druck da­von zu be­kom­men, was 30 oder 130 De­zi­bel (dB) sind, hier ei­ne Zusammenstellung:

  • 30 dB: Flü­stern, ei­ge­nes Atemgeräusch
  • 40 dB: im Wohn­raum bei ge­schlos­se­nem Fenster
  • 70 dB: Grossraumbüro
  • 85 dB: mitt­le­rer Strassenverkehr
  • 100 dB: Presslufthammer
  • 100 dB: Rock­kon­zert in der Schweiz2
  • 125 dB: star­ten­der Jet in 100 Me­tern Entfernung
  • 130 dB: Schmerzgrenze

2 In der Schweiz darf der Dau­er­schall­pe­gel in Dis­cos und an Kon­zer­ten 100 De­zi­bel nicht über­stei­gen. Die­sen Schall­pe­gel hal­ten Ih­re Oh­ren al­ler­dings nur et­wa ei­ne Stun­de pro Wo­che schad­los aus.

Ab wel­cher Laut­stär­ke kann un­ser Ge­hör dau­er­haft Scha­den neh­men? Men­schen emp­fin­den Ge­räu­sche zwi­schen ei­nem Schall­pe­gel von 40 De­zi­bel bis et­wa 65 De­zi­bel als lei­se, nor­mal und an­ge­nehm. Laut wird es für uns ab ei­ner Laut­stär­ke von et­wa 80 De­zi­bel. Auch Wis­sen­schaft­ler be­zeich­nen Ge­räu­sche ab die­ser Schwel­le als «laut» oder «Lärm». Schon bei ei­ner Laut­stär­ke von 80 bis 85 De­zi­bel kann un­ser Ge­hör dau­er­haf­ten Scha­den nehmen.

Räu­me oh­ne Schall­ab­sor­ber ver­stär­ken den Lärm, der durch die schall­har­ten Ober­flä­chen wie Be­ton, Glas, Mau­ern oder Gips zu­rück­ge­wor­fen wird. Man spricht hier von Hall, Nach­hall oder Echo.

Die wich­tig­sten Aus­wir­kun­gen von Lärm auf un­se­re Ge­sund­heit3:

  • Ge­hör­schä­di­gung
  • Schlaf­stö­run­gen
  • Stö­rung der Konzentration
  • Be­ein­träch­ti­gung des Leistungsvermögens
  • er­schwer­te Kommunikation
  • so­zia­le Isolierung

3 Schwei­ze­ri­sches Bun­des­amt für Um­welt BAFU

Grund 7: Be­druck­te Aku­sti­k­el­e­men­te als XXL-Fo­to – nichts ist unmöglich

In den letz­ten zwan­zig Jah­ren mach­te die Ent­wick­lung von di­gi­ta­len Druck­ma­schi­nen ei­nen ge­wal­ti­gen Sprung. So ist es heu­te mög­lich, fast je­des Ma­te­ri­al und fast je­de Ober­flä­che in be­lie­bi­ger Grös­se, Dicke und Stück­zahl mit al­len Ar­ten von Mu­stern, Kunst­wer­ken oder Fo­tos zu be­drucken. Im­mer be­lieb­ter sind ho­ri­zon­tal an der Decke hän­gen­de, hoch ab­sor­bie­ren­de be­druck­te Decken­se­gel oder ver­ti­kal von der Decke hän­gen­de be­druck­te Decken­pa­nee­len, wel­che per Be­ton­an­ker oder Ma­gnet­vor­rich­tun­gen an der Decke be­fe­stigt wer­den. Die­se äs­the­ti­sche und ein­fa­che Lö­sung wird viel­fach mit Aku­stik­bil­dern kom­bi­niert, die an die Wand ge­hängt wer­den. Mitt­ler­wei­le gibt es Lö­sun­gen, in die dank Mi­kro­per­fo­rie­rung kein Staub ein­dringt und die ganz ein­fach ge­rei­nigt wer­den kön­nen. Die­se Lö­sun­gen las­sen sich nach­träg­lich ein­bau­en, sind ein­fach zu mon­tie­ren und ent­spre­chen den gän­gi­gen Si­cher­heits­nor­men – und sie se­hen erst noch gut aus. Auf die Fra­ge: «Ist das ein Pi­cas­so?», heisst es dann: «Nein, das ist ein Deweta.»

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