Der schönste Raum wirkt unbehaglich, wenn störender Lärm und Nachhall dominieren. Dagegen erhält sogar ein einfach eingerichteter Raum eine angenehme, behagliche Atmosphäre, wenn die richtigen Akustikelemente am richtigen Ort montiert sind. Doch aufgepasst: Wer ein Raumakustikproblem lösen möchte, sollte früh genug alle Fragen klären.
Bei einem Raumakustik-Projekt gibt es viele Stolpersteine und Fehler sind vorprogrammiert. Doch welche Fehler können in der Planung passieren? Wie kann man Fehler bei der Ausführung vermeiden? Hier die Liste der häufigsten Fehler und wie man diese rechtzeitig erkennt, bevor man sie macht.
1. Fehler: Es wurde zu wenig oder keine Zeit in die Planung investiert
In der Regel wird die Bauherrschaft durch eine Vielzahl von Spezialisten beraten. Diese nehmen alle Bedürfnisse auf. Bei der Innenraumplanung grosser Immobilien sind auch immer Zielkonflikte zu lösen. Wenn zum Beispiel bei einem Hotelneubau die Restaurantküche an einen Ruheraum grenzt, sind dies Einflussfaktoren, die genau analysiert werden müssen. Auch beim Bau eines Callcenters soll die Raumakustik im Vorfeld angesprochen werden. Dort ist sicher das Hauptziel, dass der Kundenservice den Anrufer hören und verstehen kann. Architekten, Innenarchitekten, Akustikspezialisten und Deckenbauer planen im Idealfall die Ausstattung der Räume zusammen mit der Bauherrschaft. Bei der Planung eines Gebäudes kann man heute mittels Simulation auch den Lärm und den Nachhall bestimmen und dabei mit verschiedenen Massnahmen wie Anordnung, Material und Art der Deckensegel sogar die Reduktion des Lärms und des Schalls relativ genau voraussagen. In bestehenden Räumen ist eine Schallmessung vor Ort die beste Lösung, um herauszufinden, was eigentlich das Problem ist. Deshalb: Nichts überstürzen! Alle Gegebenheiten und äussere Einflüsse analysieren, entweder durch Simulation oder Messung des Ist-Zustandes. Zur Planung der Lösung Spezialisten hinzuziehen! Dies gilt für neue Gebäude und auch für bestehende Räume in Altbauten, in denen man die Raumakustik verbessern möchte.
2. Fehler: Es wurde nur auf das Design des Deckensegels und nicht auf die Funktion geachtet
«Mein neues Deckensegel sieht zwar gut aus, ich spüre aber keine Verbesserung der Raumakustik.»
Leider reicht es nicht, wenn ein Deckensegel nur gut aussieht. Die Funktion des Deckensegels ist nämlich gerade so wichtig wie das Aussehen. Leider gibt es viele Beispiele aus der Geschichte des Designs, die zwar super aussehen, aber nicht funktionieren. Mancher erinnert sich vielleicht noch an die Zitronenpresse «Juicy Salif» des französischen Designerstars Philippe Starck. Ein wie ein Raumschiff geformtes, überteuertes «Küchenwerkzeug», das nicht einmal richtig Saft pressen kann, weil dieser auf die Küchenablage läuft und nicht in den Auffangbehälter. Zudem werden die Zitronenkerne nirgends zurückgehalten. Deshalb: Aufgepasst vor Dingen, die nur gut aussehen. Meist geht es dort nicht um die Funktion, sondern nur um das blosse Spektakel. Deckensegel müssen vor allem den Schall und den Hall reduzieren. Erst in zweiter Linie soll das Design eine Rolle spielen. Und mit der richtigen Anordnung der Deckensegel holt man erst noch das Optimum heraus. Wir von Deweta wissen, welche Deckensegel für Ihr Akustikproblem die grösste Wirkung erzielen und erst noch gut aussehen.
Der Vorteil der Spanndecke besteht darin, dass sie abwaschbar ist. Um Flecken oder Fett zu entfernen, benötigen Sie eine stabile Bockleiter, einen Eimer mit handwarmem Wasser (30–40 °C), normales Abwaschmittel sowie zwei bis drei Baumwolltücher. Falls die Spanndecke eingefärbt oder mit farbigen Mustern bedruckt ist, am Besten zuerst an einer versteckten Stelle eine Reinigung ausprobieren, um zu sehen, wie die farbige Oberfläche auf das Reinigungsmittel reagiert. Für hartnäckige Flecken gibt es bei uns Fachspezialisten spezielle Spanndecken-Reiniger. Falls Sie in Ihrer Spanndecke eine integrierte Deckenbeleuchtung, Lüftung oder Klimaanlage vorfinden, welche Staub anzieht, können Sie diese per Akku-Staubsauger mit einem weichen Bürstenaufsatz von Staub und Spinnweben befreien. Bei integrierten Lampen mit Glaseinsätzen allfällige Flecken mit einem Baumwolltuch und ganz wenig Fensterputzmittel beseitigen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie uns von Deweta, bevor Sie mit der Reinigung beginnen. Wir beraten Sie vor Ort und schlagen Ihnen eine optimale Lösung vor.
3. Fehler: Den äusseren Einflussfaktoren und den gegebenen Umständen wurde keine Beachtung geschenkt
Vielfach wird den Einflussfaktoren und den äusseren Umständen nicht genug Beachtung geschenkt. Bei einem Raumakustikprojekt sind drei Faktoren aber entscheidend, damit es erfolgreich abgeschlossen wird.
- Die Ist-Situation der Raumakustik
- Der Absorptionsgrad des Deckensegels (in Abhängigkeit vom verwendeten Material)
- Die Anordnung und die Anzahl der Deckensegel im Raum
Sobald einer dieser Faktoren vernachlässigt wird, wird viel Aufwand umsonst betrieben und das Ziel der Lärm- und Schallreduktion wird nicht erreicht. «Warum spüre ich keine Verbesserung der Raumakustik? Haben wir etwas falsch gemacht?», heisst es dann. Schon die Auswahl des richtigen Materials des Deckensegels und die richtige Anordnung hätten geholfen.
4. Fehler: Nach der Installation wird der Erfolg nicht gemessen
Ob und wie viel sich die Raumakustik nach der Montage der Deckensegel verbessert hat, ist durch eine Schall- und Lärmmessung nachzuprüfen. Konnten zum Beispiel die Tief- und Hochtöne absorbiert werden? In Räumen, in denen Redner zu vielen Zuhörern sprechen oder in denen grundsätzlich viel gesprochen wird (in Restaurants, Konferenzräumen oder Klassenzimmern) sollten Deckensegel so eingesetzt werden, dass diese im Sprachbereich von den tiefen Tönen (200 Hz) bis zu den hohen Tönen (bis 4 kHz) am meisten Wirkung entfalten und den Nachhall um etwa die Hälfte reduzieren.
«Hätten wir doch schon von Anfang an einen Spezialisten gefragt!»
Natürlich haben wir die oben beschriebenen vier Fehler etwas überspitzt formuliert. Unsere Erfahrung zeigt, dass es bei den meisten «Do-it-yourself»-Bauprojekten vor allem an Fachwissen fehlt. Und wer sich nicht informiert, macht Fehler, hat hohe Folgekosten zu tragen und benötigt zur Verbesserung der gemachten Fehler nun doch Fachleute. Mit dem Beizug einer spezialisierten Firma, die sich im Deckenbau auskennt, wäre dies nicht passiert. Wir von Deweta wissen seit über 30 Jahren, worauf es ankommt. Eine lange Liste von Referenzprojekten sind unser Beweis für überdurchschnittliche Resultate im Deckenbau und im Speziellen bei der Planung und Montage von Deckensegeln.
Möchten Sie mehr über Deckensegel wissen?
Wir von Deweta sind für Sie da.